Partita & Concertos

20,00 

Bach: Partita & Concertos
Claire Genewein, Jörg Halubek & il Gusto Barocco

Concerto for flute, violin and harpsichord in A minor, BWV1044
Keyboard Concerto no.4 in A major, BWV1055
Orchestral Suite no.2 in B minor, BWV1067
Partita for solo flute in A minor, BWV1013
***
Solisten:
Claire Genewein | Flauto traverso
Anaïs Chen | Violino certato
Jörg Halubek | Cembalo certato

 

Kategorien: ,

Mit „Partita & Concertos“ legt il Gusto Barocco unter seinem Gründer und Leiter Jörg Halubek das dritte Album seiner Bach-Reihe bei Berlin Classics vor. Rund um den 21. März, dem Geburtstag Bachs, veröffentlicht das Ensemble seit 2020 kammermusikalische Werke des Thomas Kantors in ungewohnten, neugedachten Interpretationen. Im Mittelpunkt steht diesmal die Traversflöte. Die Flötistin des Ensembles Claire Genewein präsentiert die „Partita für Traversflöte in a“ und gemeinsam mit den Kollegen des solistisch besetzten il Gusto Barocco das „Konzert für Cembalo, Traversflöte und Violine in a“ und die „Ouvertüre in h“.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Das gleichberechtigte Miteinander ist das Markenzeichen von il Gusto Barocco. „Für mich ist das die Idee von Barockmusik“, sagt Halubek: „Jede Stimme ist in der Musik gleichwertig, unabhängig davon, was man zuerst hört. Das Zusammenspiel bei il Gusto Barocco ist ein Gemeinschaftswerk, eine Gemeinschaftsidee“. Bei ihren Einspielungen für Berlin Classics spüren die Solist:innen Basler Schule dem Geist der musikalischen Zusammenkünfte des Collegium Musicum unter der Leitung Bachs im Zimmermannschen Kaffeehaus in Leipzig auf diese Weise nach. Dabei fühlen sie sich nicht an Interpretationstraditionen gebunden. Sie nähern sich den Stücken aus dem Quellenstudium heraus und den barocken Musikidealen verpflichtet – auch gegen gängige Hörgewohnheiten:

Bei der Interpretation der Tanzsätze der „Ouvertüre in h“ etwa hält sich das Ensemble an die französischen Tanztempi, wie sie der Tanzmeister Etienne Loulié im Jahre 1694 mit Hilfe eines Pendels definierte. Eine weitere wichtige Idee ist die „Inegalité“: „Man hat nicht nach dem Gleichmachenden gesucht“, führt Claire Genewein an „auf einem historischen Instrument klingt jede Note der Tonleiter ein bisschen anders.“

Die Aufnahme entstand bei der Stuttgarter Festwoche Barock 2021. Dieses Jahr werden die Stuttgarter Konzerte vom 15.5. bis 23.6. fortgesetzt – mit der Wiederentdeckung der Oper „L’Ercole amante“ von Antonia Bembo sowie weiteren Konzerten mit einem Schwerpunkt auf französischen Komponistinnen.