Adonis

24,99 

Kusser: Adonis
Yannick Debus, Anita Rosati, Niels Wanderer u.a.
Jörg Halubek & il Gusto Barocco

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Johann Sigismund Kusser (1660–1727)
ADONIS
Deutschsprachige Oper in drei Akten
(Stuttgart, 1699/1700)

– Koproduktion SWR/cpo –

Ulrike Hofbauer | Venus, Sopran
Yannick Debus | Adonis, Bariton
Anita Rosati | Cupido, Sopran
Nina Bernsteiner | Daphne, Sopran
Nils Wanderer | Apollo, Altus
Seda Amir-Karayan | Pallas, Alt
Morgan Pearse | Vulcanus, Bariton
Dominik Wörner | Jupiter, Bass
il Gusto Barocco – Barockorchester
Jörg Halubek | Musikalische Leitung

 

Die Geschichte von Venus und Adonis, selbstredend eine Liebesgeschichte, avancierte im 17. und 18. Jahrhundert zum populären Opernstoff: Der Jüngling Adonis ist so hinreißend schön, dass selbst die Liebesgöttin sich in ihn verliebt. Als Adonis dann jedoch auf der Jagd umkommt, lässt Venus aus seinem Blut eine Blume sprießen. Das Adonisröschen.

Vor gut zehn Jahren legte die renommierte Musikwissenschaftlerin Samantha Owens die sensationelle Rekonstruktion der Stuttgarter Barockoper ADONIS (1699) vor. Ihr Komponist Johann Sigismund Kusser (1660–1727) galt seiner Zeit als internationale Musikerpersönlichkeit: Nach sechsjähriger Lehrzeit bei Jean-Baptiste Lully in Versailles zog es ihn an die Höfe bedeutender Opernzentren wie Braunschweig, Hamburg, London oder Dublin. In den Jahren 1699–1704 war der gebürtige Pressburger (heute Bratislava) Stuttgarter Operndirektor und Hofkapellmeister unter Herzog Eberhardt Ludwig und ließ hier neben Werken von Steffani, Keiser oder Cesti auch eigene Kompositionen aufführen.

„Jörg Halubek und dem fantastischen Ensemble Il Gusto Barocco, allesamt Instrumentalvirtuosen der Basler Schule, ist zu verdanken, dass die Partitur lebendig, kontrastreich und erzählerisch bunt in Szene gesetzt wird.​ Dass nebstbei durch Halubek auch weitere Bewegung in die Aufarbeitung des Erbes an deutschen Barockopern kommt, ist auch zu begrüßen.​“ (onlinemerker)

„Jörg Halubek vereint eine großartige Besetzung von Vokalsolisten mit seinem hervorragenden Instrumentalensemble il Gusto Barocco, um dieses Juwel der deutschen Barockoper dem deutschen und internationalen Publikum vorzustellen, das hier in leidenschaftlicher Darstellung ein Meisterwerk erleben kann, das es fürwahr wert war, der Vergessenheit entrissen zu werden.​“ (Klassik heute)

„Empfehlung des Monats“ (FonoForum)